WordPress ist ein dynamisches Content Management System, was bedeutet, dass es seine Inhalte für alle Besucherinnen und Besucher erst einmal bereitstellen muss. In WordPress bedeutet das prinzipiell nichts anderes, als dass die Website bei jedem Aufruf ganz neu erstellt werden muss. Der Ablauf ist ungefähr der folgende.
Die Domain wird in den Browser getippt und geladen.
Der Browser kontaktiert daraufhin den Server, auf dem deine Website gespeichert ist.
Auf dem Server wird PHP gestartet und die unterschiedlichen PHP-Dateien werden aufgerufen und verarbeitet.
Der WordPress Core fragt nun die notwendigen Informationen in der MySQL-Datenbank ab, die wiederum auf dem Datenbank-Server liegt.
Die Datenbank sendet im Anschluss alle benötigten Informationen zurück an den WordPress Core, damit dieser selbige weiterverarbeiten kann.
Aus all den Einzelinformationen und Dateien (WordPress Core, Plugins, Themes, Snippets usw.) setzt der Compiler jetzt die eigentliche Website zusammen und sendet sie zurück an den Browser.
Die Website erscheint im Browser.
Wie du nun unschwer erkennen kannst, sind unzählige Schritte notwendig, bevor eine WordPress Website aus den einzelnen Bestandteilen zusammengestellt und fertig ausgeliefert werden kann. Zumal das alles jedes Mal passiert, sobald deine Website aufgerufen wird. Damit deine Website nicht bei jedem Aufruf aus ihren Einzelteilen zusammengesetzt werden muss, gibt es WordPress Caching. Doch schauen wir uns das System hinter dem Caching-System einmal genauer an.