Der Begriff Favicon steht eigentlich für »Favorite Icon«.
Das Bild selbst hingegen wird größtenteils in der Tab-Leiste des Browsers präsentiert, um einfacher zwischen den verschiedenen Websites unterscheiden zu können. Einige Browser, wie Safari, haben Favicons zudem lange vernachlässigt, doch inzwischen sind die kleinen Bilder auch bei Apple nicht mehr wegzudenken. Und wie in der Einleitung schon erwähnt, haben auch Suchmaschinen vor einigen Jahren damit angefangen, die Favicons in den Suchergebnissen anzuzeigen.
Ein auffälliges Favicon erhöht hier also die Klickrate.
Doch warum ist das so?
Vermutlich, weil es uns viel leichter fällt, ein Symbol wahrzunehmen, als einen längeren Text zu verstehen. Wer eine bekannte Marke im Favicon erkennt, weiß sofort, dass das Ergebnis ihn dorthin führen wird. Es hat etwas sehr »Offizielles« und schafft sofort Vertrauen bei den Nutzerinnen und Nutzern.
Außerdem ergänzt es den Titel, ähnlich wie ein Teaserbild in einem Beitrag. Bild und Text funktionieren gemeinsam einfach immer noch am besten und entfalten eine starke Wirkung, die einander befruchtet.
Wer »Apfel« liest, denkt sich einen Apfel. Wer »Apfel« liest und einen leckeren, schmackhaften Apfel sieht, hat hingegen sofort die Verknüpfung, ganz ohne eigenes Denken.