Im vorherigen Absatz bereits angesprochen, soll es jetzt noch einmal ganz klar um Sparmöglichkeiten in Bezug auf WordPress gehen. Die zu erkennen macht viel aus, denn wie zuvor besprochen, ist einfach nur Sparen meist wenig zielführend und führt eher dazu, dass an den falschen Ecken gespart wird.
WordPress Hosting: Billighosting bringt nichts. Spar nicht am WordPress Hosting, denn das ist etwas, was dir langfristig schaden wird. Das Hosting ist für die Performance verantwortlich und WordPress benötigt nun einmal viele Ressourcen. Wer am Anfang spart, muss später komplizierte und teure Umzüge mit seiner WordPress Website in die Wege leiten. Erspar es dir, indem du nicht sparst.
Domain: Klingt doof, aber auch 100 Euro im Jahr für eine Domain sind durchaus Geld, was gespart werden kann. Meist funktionieren .de Domains, zumindest was die Klickraten angeht, immer noch am besten. Such dir lieber eine etwas kompliziertere und lange .de Domain, als eine kurze mit exotischer Endung. Mit denen hast du es dann nämlich auch bei Google deutlich einfacher.
WordPress Themes: Effiziente, gut programmierte WordPress Themes, sind schlichtweg Gold wert. Teure, mit Features vollgestopfte Themes, gibt es hingegen unzählige. Lass dich also nicht von den Features blenden, sondern achte stets auf das, was dahintersteckt. Ein solider Unterbau funktioniert Jahrzehnte, während die meisten Features mit jedem WordPress-Update auch gleich ein Update einfordern oder nicht mehr richtig funktionieren. Erspar dir diesen Ärger und wähle ein hochwertiges, nicht vollgestopftes WordPress Theme aus.
WordPress Plugins: Weniger ist mehr, lautet die Devise. Jedes Plugin bringt mögliche Sicherheitsrisiken mit und verschlechtert die Performance von Wordpress. Diese Sichtweise hilft dir dabei, zu überlegen, bevor du dich für ein weiteres WordPress Plugin entscheidest und es installierst. Die Faustregel lautet hier: Je weniger, desto besser.
Content: Spar niemals an deinen Inhalten. Wer es selbst nicht kann oder keine Zeit hat, sollte sich einen guten Texter oder Autor suchen. Selbstgemachte Bilder sind authentisch, ergeben aber nur dann Sinn, wenn du auch fotografieren kannst. Sei also ehrlich zu dir selbst und gesteh dir ein, wenn deine Expertise nicht ausreicht. Content kaufen ist eine Bereicherung, solange er hochwertig ist.
Abonnements: Verzichte unbedingt auf Abonnements, wo immer das möglich ist. Einige sehr gute Plugins verlangen jährliche Update-Lizenzen oder Abos, was okay ist, solange der Gegenwert stimmt. Lass dich da bitte nicht blenden, denn das geht schnell. Je weniger laufende Kosten du summierst, desto besser, denn die nehmen schnell überhand. Investiere das gesparte Geld lieber in moderne Technik und frische Inhalte.
Erfahrungen sammeln: Sammel so viele Erfahrungen wie möglich. Denn wer WordPress kennenlernt, die Technik dahinter versteht und das Dashboard durchschaut, baut Expertise auf, die er sich nicht erst teuer einkaufen muss. Viele Dinge lassen sich in WordPress selbst erledigen, das ist gar nicht so schwer. Wenn du solche Erfahrungen aktiv suchst und sammelst, sparst du also dauerhaft viel Geld.
Wie du siehst, gibt es bei WordPress durchaus Potenzial für Einsparungen. Es geht am Ende darum, nicht alles billig zu wollen, sondern sich Gedanken zu machen. Nur wenn du nachdenkst, kannst du Kostenfallen aufdecken und selektiv entscheiden, wo das vorhandene Geld gut angelegt ist und wo eher weniger. Mit solch einer Denkweise bist du dann auch auf einem guten Weg zur erfolgreich geführten WordPress Website, die dein Budget nicht sprengt.
Außerdem solltest du immer alle laufenden Kosten notieren. Am besten legst du dir dafür eine Übersicht oder sogar Tabelle an. Hier trägst du dann Kaufdaten, Kosten, wiederkehrende Zahlungen etc. ein und hältst alles entsprechend fest. So siehst du immer auf den ersten Blick, wann etwas abgerechnet wird und kannst gleich zusammenfassen, was die Gesamtkosten pro Jahr sind. Tust du das nicht, verlierst du schnell den Überblick, da alles zu unterschiedlichen Zeitpunkten abgerechnet wird. Einzelne Kleinbeträge fallen jedoch kaum auf, erst das Gesamtbild ergibt das Ergebnis.